Die verschiedenen Arten des Yogas die ich unterrichte mit ihren Schwerpunkten und Philosophien. Warum ich das gleich in meinem ersten Blog für SO WICHTIG halte, kannst Du hier lesen;
Kennst du nicht, das Gefühl du möchtest gerne in eine Yoga-Einheit gehen bist aber durch das Vielfältige Angebot, das zurzeit auf der Welt herrscht, komplett überfordert? „Genauso ging es mir auch, bevor ich mich auf meinem Yogaweg machte. Ich entschied mich für die klassische Form, um mit Yoga anzufangen dem Hatha Yoga und 1 Jahr später wurde ich Yogalehrerin in diesem Bereich und es folgte Chakra Yoga und Kundalini Tantra Yoga. Und hier kannst du ein bisschen erfahren auf was du dich einlässt.
HATHA YOGA. Swami Shivananda 1887-1963 war ein großer Yogameister des 20 Jahrhunderts und kam aus einer sehr spirituellen Familie. Er wurde in Südindien geboren und studierte Medizin. Er beschäftigte sich noch nebenbei mit der Ayurvedischen Lehre und Hatha Yoga und der Vorbeugung von Krankheiten. Er bemerkte das es nur mit herkömmlicher Medizin nicht ausreicht den Körper zu heilen und das Körper-Geist und Seele im Einklang sein müssen. Auf der Suche der Selbstverwirklichung machte er sich auf den Weg nach Rishikesh, dort praktizierte er intensiv Yoga und Meditation bis zu Shamadhi (Erleuchtung). 1932 gründete Shivananda einen Ashram in Rishikesh. Die Verbreitung des Yoga ging in die ganze Welt hinaus. Swami Shivananda lehrte ganzheitliches Yoga sowie den Asanas in einer Jahrhunderte alten Reihenfolge der Rishikeshreihe (12 aufeinander folgende Asanas Vorwärtsbeugender Zyklus und Rückwärtsbeugender Zyklus) und gab dies an seine Schüler weiter einer davon war Swami Vishnu-devananda. Da der Ashram in Rishikesh steht wurde aus dem Namen heraus die Rishikes-Reihe benannt.
Wie ist eine Hatha Yoga Einheit aufgebaut und was erwartet mich?
Vor jeder Einheit stimmen wir uns auf die Yogastunde ein, entweder mit 3x OM, 3x Shanti und Om oder einem Mantra. Danach wird Pranayama (das Bewusste lenken deiner Lebensenergie/der Atem) praktiziert. Es folgt ein kurzes Shavasana und danach Beinübungen. Der Sonnengruß, dient zur Vorbereitung auf die Asanas (Yogische Körperübungen).
Vorwärtsbeugender Zyklus bestehend aus den Asanas: Kopfstand, Schulterstand, Pflug, Fisch, Sitzende Vorwärtsbeuge Rückwärtsbeugender Zyklus bestehend aus den Asanas: Kobra, Heuschrecke, Bogen, Drehsitz, Krähe, Dreieck Endshavasana .
Durch regelmäßiges Sadana = Yogapraxis erfahren wir die Wirkung auf unseren Körper, Geist, Seele System.
Durch Pranayama Atemtechnik, verbessert sich dein Atemsystem und Immunsystem sowie das Nervensystem deine Nadis (Energiekanäle).
Das Sonnengebet besteht aus 12 Bewegungsfolgen, die unterschiedliche Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule enthält. Die Wirbelsäule wird flexibel, die Glieder weich und geschmeidig und das Energiesystem wird auf die folgenden Asanas vorbereitet. Im Sonnengebet werden alle Chakren angesprochen. Es sind keine Asanas, und der Atem setzt immer den Impuls für die Bewegung. Mindestens 15 Min ca 6-8 Runden um (körperlich, geistig, emotional und seelisch) vorbereitet zu sein auf die folgenden Asanas.
Asanas sind Yogische Körperübungen, bei denen eine bestimmte Stellung eine Zeitlang gehalten wird. Jede Asana wird exakt und anatomisch mit spiraldynamischen Aspekten eingerichtet, die dabei unterstützen. Es werden bewusst die Erd, Himmel und Ausrichtungspunke aktiviert. Auch hier spielt die Atmung wieder eine Bedeutende Rolle.
Das Shavasana ( die Totenstellung = eine eigene Asana in sich Selbst) reguliert deine Körpertemperatur und fährt dein Nervensystem nach unten und bringt dich mit der von mir angeleiteten Progressiven Muskelentspannung und der Autosuggestion auf eine andere Bewusstseinsebene. Shavasana ist für mich sowie Pranayama einer der wichtigsten Tools im Yoga und sollte genug Platz am Ende einer Yoga-Einheit haben. Im Hatha Yoga können sich auch die Reihenfolge der Asanas ändern. Hier wird speziell die Rishikesh Reihe angeführt. Eine Einheit sollte die Dauer von 90 min haben.
CHAKRA-YOGA. Der Ursprung der Chakra - Lehre entstammt dem ältesten System zur Entwicklung des ganzen Menschen – dem YOGA. Es ist mindestens 5000 Jahre alt und auch in anderen Kulturen wurde die Chakra – Lehre gelehrt. Die ersten Hinweise befinden sich in den Veden (älteste religiösen Schriften der Inder) und in den Upanishaden (ca 500 v.Chr.)
Die Chakren sind Bewusstseins - Zentren im menschlichen Körper (energetische Zentren). Ihr Ursprung sitzt im feinstofflichen Energiesystem (Sonnengeflecht) des Menschen, durchstrahlt aber auch den physischen Körper.
Das Wort „Chakra“ – bedeutet „Rad“ und sie befinden sich in ständiger Drehbewegung. Durch das Kreisen ziehen sie Energie von außen an und verteilen diese im Feinstofflichen bzw. den Astralkörper. Die Chakren befinden sich im ganzem Energiekörper auch auf den Handflächen haben wir welche.
Im Chakra Yoga werden 7 Chakren angesprochen. Pro Einheit beschäftigen wir uns mit einem Chakra zB: mit dem Wurzel-Chakra dem passenden Pranayama im Bija-Mantra die diesem Chakra zugeordnet ist.
Der Sonnengruß führt uns wieder in die Vorbereitung für die jeweiligen Asanas auch hier werden oft Mantren des jeweiligen Chakras eingesetzt.
Asanas werden passend zu dem Chakra oder in Flows (aufeinander folgende Asanas) unterrichtet.
Shavasana wird im jeweiligen Chakra angeleitet, um dich bis zum Schluss der Einheit in diesem Chakra zu öffnen.
Chakra-Yoga bewirkt deine Chakren zu aktivieren, und die Kundalini aufsteigen zu lassen dein Nervensystem zu beruhigen deinen Physischen Körper sowie Energiekörper zu spüren. Es ist ein allumfassendes System auf allen Ebenen. Körper, Geist und Seele. Eine Einheit sollte die Dauer von 90 min haben.
KUNDALINI TANTRA YOGA / MASTER KETUT ARSANA
Es ist eine Yogapraxis, in der wir spirituelle Energie durch Pranayama (Atmung) und dynamischer Bewegung bekommen können. Sie löst emotionales Ungleichgewicht und ist in Verbindung mit deiner Herzensenergie. Es ist das Ziel die Kundalini Energie zu erhöhen und zu sich selbst zu finden. Deine Traumen werden gelöst und die Toxine in unserem Körper dürfen sich auflösen. Im Kundalini Tantra Yoga werden deine Muskeln trainiert und du wirst weich und flexibel. Auch hier werden die Chakren angesprochen da es unser Energiesystem ist auf der feinstofflichen Ebene. Kudalini Tantra Yoga hat eine Aufwärmphase danach folgen in dynamischer Bewegung verschiedene Asanas die länger praktiziert werden. Vor allem wird sehr stark das Wurzel, Sakral und Nabel (Sonnengeflecht) Chakra angesprochen, da hier die meisten emotionalen Traumen stecken die sich in unserem Körper mit Schmerzen bemerkbar machen.
Auch hier gibt es einen Sonnengruß und Kundalini Panayama mit langer Haltung der Arme und ev Bija Mantren.
Shavasana (Ententspannung )ist egal welche Art des Yogas wichtig. Eine Einheit sollte die Dauer von 90 min haben.
Auch das Singen von Mantren oder Chanten im Kirtan sowie Soundhealing gehört für mich zum YOGA = Bakthiyoga , den genau hier fängt deine Herzenergie mit deiner Seele zu Sprechen an und es wird Dir ein Lächeln in dein Gesicht zaubern.
Egal welche Art des Yogas, es hat für Dich immer den Vorteil deinen Körper zu reinigen (Blutsystem,Lymphe, Lungen …)und vieles mehr. Deine Lungenkapazität , Muskeln und die Energie und Nervenkanäle in deiner Wirbelsäule werden gestärkt. Es geht darum zu Deiner Inneren Stärke und Freiheit zu finden und nicht Dich in unmögliche Asanas zu bringen die zu Verletzungen Körperlich und auch emotional führen können. Der Punkt ist nicht über deine Grenzen zu gehen, man bleibt im wahren Yoga im Bereich deines möglichen. Den Schönheit auf der Yogamatte und extreme Biegsamkeit bringen dich kein Stück weiter. Denn sonst ist dein Geist im Denken „wie weit geht’s noch“ und so verlierst DU deinen Focus bei Dir zu bleiben.
Somit bleib im Stira Sukam Asanam = immer im Bereich Deines möglichen. Der Blog 1 ist einzig und allein für DICH um dir bisschen Klarheit der verschieden Yogastile zu verschaffen die ich unterrichte.
Im Endeffekt holt Yoga dich aus Deiner Komfortzone heraus.